Metaphors, stereotypes, and the linguistic picture of the world
Impulses from the Ethnolinguistic School of Lublin
Abstract
In diesem Artikel werden Möglichkeiten einer Ausarbeitung der kognitiv-linguistischen Metapherntheorie besprochen, mit dem Ziel, die soziokulturelle Situiertheit von Sprache und Kognition stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Der Ansatz der Lubliner Ethnolinguistischen Schule, die anthropologische und kognitive Perspektiven auf Sprache verbindet, wird vorgestellt. Die Ziele dieses Artikels sind es, i) diesen Ansatz in den englischsprachigen kognitiv-linguistischen Diskurs einzuführen; ii) die Fruchtbarkeit einiger Ideen dieses Ansatzes für die Metaphernanalyse zu illustrieren, und zwar durch eine Korpusanalyse des Verständnisses der Systemtransformation in Deutschland in den späten achtziger und frühen neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts im deutschen öffentlichen Diskurs; und iii) verschiedene Ausarbeitungen des Erfahrungsbegriffs in der Kognitiven Linguistik zu diskutieren, wobei die Lubliner Ethnolinguistische Schule der Theorie der konzeptuellen Metapher gegenüber gestellt wird.