Metaphor inside the wine cellar
On the Ubiquity of Personification Schemas in Winespeak
Abstract
Da der zur Verfügung stehende Wortschatz nicht die gesamte Bandbreite der sensorischen Eindrücke abdeckt, ist die Versprachlichung der sensorischen Erfahrung unausweichlich mit der Verwendung bildlicher Ausdrücke verbunden. Die inhärente Subjektivität der sensorischen Erfahrung führt bei der Erforschung der technischen Fachsprache zu unzähligen Schwierigkeiten. Anthropomorphe Metaphern helfen, Weine als etwas konkreteres und handhabbareres als lediglich ein mystisches Getränk mit unverhältnismäßig bildgeladener Fachsprache. Winespeak beruht auf unterschiedlichen Metapherntypen, die entsprechend den erfahrungsmäßigen Gebieten eingestuft werden können. Im Fall des Sherrys scheint die Vorherrschaft der anatomischen Schemata ausgeprägter zu sein als bei anderen Weinen.