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The Theater of Politics and Passions in Eberhard Happel’s Deß Engelländischen Eduards (1690/91)

Autor/innen

  • Gerhild Scholz Williams

Abstract

Der Aufsatz beschäftigt sich mit Eberhard Werner Happels (1647-1690) historischem Roman Deß Engelländischen Eduards (1690). Hier skizziert Happel seine Weltanschauung und sein auktorielles Selbstverständnis, nämlich, dass die Welt einem Theater gleicht, auf dem die Menschen und die Ereignisse kommen und gehen, Zeugen der Wandelbarkeit und Vergänglichkeit aller Dinge. In seinen Romanen präsentiert Happel Fakten, Historien und Geographien, wie sie in den zeitgenössischen Medien, in Zeitungen, Relationen und Avisen gesammelt und als bevorzugtes Lesematerial den Zeitgenossen verkauft wurden. Anhand des Engelländischen Eduard lässt sich zeigen, welche Neuigkeiten Happel zu der Konstruktion seiner Romane verwendet, wie er sie in seiner Handlung einsetzt, wie die Charaktere und die fiktionalen Leser auf diese Nachrichten reagieren und wie die Handlung davon beeinflusst wird.

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Veröffentlicht

2025-07-18