The Sweet Smell of Red

An Interplay of Synaesthesia and Metaphor in Language

Autor/innen

  • Julia Salzinger

Abstract

Die menschlichen Sinne sind nicht nur in unserer täglichen Interaktion mit der Welt, sondern auch in unserer täglichen Kommunikation sehr wichtig für uns. Wir verlassen uns in einem solchen Maße auf unsere Sinne, dass wir häufig nicht einmal bemerken, wie oft wir auf sie zurückgreifen, wenn wir sprechen. Wir benutzen sie nicht nur in der wörtlichen Form – welche wir wahrscheinlich als den normalsten Gebrauch betrachten würden – sondern auch in metaphorischer Form. Manchmal ist der metaphorische Gebrauch sogar gängiger und häufiger als die wörtliche Benutzung, was sogar bedeuten kann, das ein Sinn fast ausschließlich metaphorisch gebraucht wird. Diese Metaphern können in zwei Formen auftreten: stark und schwach synästhetisch. Die erste Form hat ein sinn-bezogenes Wort in der Ursprungsdomäne so wie auch in der Zieldomäne, während die zweite Form lediglich in der Ursprungsdomäne einen solchen Begriff hat. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Auftreten von sinn-bezogenen Begriffen und ihrem Verhalten in der Sprache. Es wird untersucht, wie die Adjektive, die ich als beste Repräsentation für jeden einzelnen Sinn erachte, im Englischen und Deutschen auftreten, ob sie sich in ihrer metaphorischen Repräsentation vom wörtlichen Auftreten unterscheiden und ob es Tendenzen gibt hinsichtlich der Sinne mit denen sie sich am besten verbinden.

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Veröffentlicht

2025-07-23

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