From three dimensions to five steps
The value of deliberate metaphor
Abstract
Das jüngste Interesse an der bewusst eingesetzten, gezielten Metapher hat die Notwendigkeit eines dreidimensionalen Metaphernmodells verdeutlicht. Metaphern sind nicht nur eine Angelegenheit von Sprache und Kognition, sondern auch für die Kommunikation. Dieser Beitrag möchte folgende, sich aus diesen Voraussetzungen ergebene Fragen beantworten: Wie lässt sich dieser Standpunkt verbinden mit einem diskurs-psychologischen Ansatz, in dem vorausgesetzt wird, dass man sich die Metapher als einen Teilbereich komplementärer, im Diskurs aktivierter mentaler Modelle vorstellen soll? Und wie kann dieser diskursanalytische Ansatz in einem fünfschrittigen Modell, das die sprachliche und kognitive Ebene umschließt, formalisiert werden? Kann dieses Modell auch die kommunikativen Dimensionen erfassen, so dass klar zwischen gezielter und ‚ungezielter’ Metaphernverwendung unterschieden werden kann?