‘CATCH IT, BIN IT, KILL IT’

On the metaphorical conceptualisation of the 2009 swine flu pandemic in British media texts

Autor/innen

  • Vera Mundwiler

Abstract

Dieser Artikel untersucht konzeptuelle Metaphern in einem Korpus von Zeitungsartikeln zum Thema Schweinegrippe, die im Zeitraum von April 2009 bis Februar 2010 in der britischen Sonntagspresse veröffentlicht wurden. Alle Metaphern wurden systematisch nach sprachlicher und konzeptueller Analyse ermittelt und kategorisiert. Wie die konzeptuelle Metapherntheorie erwarten lässt, wird eine neue, sich rasch verbreitende Krankheit, deren Art und Ausmaß zu Beginn des Ausbruchs noch unbekannt waren, durch bestimmte konventionelle konzeptuelle Metaphern beschrieben. In der quantitativen Analyse zeigt sich, dass die Frequenz von Metaphern über die Zeit deutlich abnimmt. Die qualitativen Resultate deuten darauf hin, dass die Pandemie besonders zu Beginn durch Metaphern wie EIN VIRUS IST EIN KILLER und KRANKHEIT IST EIN OBJEKT/EIN BESITZ, konzeptualisiert wurde. Es soll hier gezeigt werden, wie diese Metaphern, die das Virus als Gefahr porträtieren sowie Betroffene in den Fokus nehmen, zu einer sensationsorientierten Presse und Panikmache beitragen.

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Veröffentlicht

2025-07-24

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