The place of metaphor in a devolved cognitive linguistics
Abstract
Dieser Artikel behandelt die Rolle sprachlicher und konzeptueller Metaphern innerhalb eines Paradigmenwechsels der kognitiven Linguistik. Da eine Rechtfertigung des Metaphernbegriffs nach der konzeptuellen Metapherntheorie im Rahmen funktionalistischer Ansätze nur schwer möglich ist, bleibt der genaue Status der Projektion von Quell- auf Zielbereich nur schwer fassbar. Zur Lösung dieser Problematik müssen die phänomenologischen und methodischen Vorgehensweisen eine Gegenüberstellung der spezifischen Dimensionen des Paradigmenwechsels möglich machen. So erhaltene Definitionsversuche könnten dazu beitragen den Metaphernbegriff innerhalb einer funktionsorientierten, kognitiven Linguistik zu stützen oder ggf. zu widerlegen. Dieser Paradigmenwechsel in der kognitiven Linguistik bedeutet den Abschied von alten, starren Begrifflichkeiten und eröffnet somit spannende Perspektiven für die zukünftige Forschung im Hinblick auf einen zeitgemäßen und vielschichtigen Hintergrund.