Conceptual Metaphors for COVID-19 in Tunisian Media Discourse

A Cognitive Semantic Analysis

Autor/innen

  • Sondes Hamdi

Abstract

Mit der Ausbreitung von COVID-19 hat das Interesse an der Untersuchung des Metapherngebrauchs während der Pandemie zugenommen (Sirait et al. 2020; Fernandez-Pedemonte et al. 2020; Isaacs/Priesz 2021; Kozlova 2021; Semino 2021; Alousque 2021; Marron et al. 2020; Prokhorova et al. 2021; Yu et al. 2021). Unseres Wissens hat jedoch keine einzige Studie eine systematische Analyse der konzeptionellen Metaphern geliefert, die von der tunesischen Sprachgemeinschaft verwendet werden, um über die Pandemie zu sprechen. Auf der Grundlage von Sprachdaten werden in diesem Beitrag die begrifflichen Metaphern ermittelt, die von den tunesischen Medien zur Darstellung der Pandemie verwendet werden. Die Daten stammen aus drei tunesischen Online-Zeitungen: Assabah, Aljarida und Alchourouk. Die Studie wird im Rahmen der Kognitiven Metapherntheorie durchgeführt. Die folgenden fünf konzeptionellen Metaphern wurden identifiziert: COVID-19 IST KRIEG, DIE OPFER DER PANDEMIE SIND KRIEGSOPFER, PRÄVENTION IST AKTION, COVID-19 IST EIN NATÜRLICHER ANGRIFF und COVID-19 IST EINE PERSON Diese Studie hat gezeigt, dass mehrere COVID-19- Metaphern von verschiedenen Sprachgemeinschaften verwendet werden. Diese Ähnlichkeiten könnten auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass die weltweite Pandemie in den verschiedenen Kulturen ‚gemeinsame‘ und ‚universelle‘ Gefühle der Angst und Panik hervorgerufen hat. Es wurde argumentiert, dass diese Studie Beweise aus einer anderen Sprache als dem Englischen für die Behauptung der Kognitiven Metapherntheorie liefert, dass Menschen dazu neigen, ein vertrautes Konzept zu verwenden, um ein neues oder schwieriges Konzept zu verstehen.

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Veröffentlicht

2025-07-28