"Alltägliche Widerstandspraktiken in pluralen Normalitätsregimen" von Tom Fixemer und Thomas Nestler veröffentlicht.
Der Beitrag fragt nach Praktiken der Grenzbearbeitung einer diversitätsorientierten Sozialen Arbeit und verschränkt dabei eine empirische Analyse mit der Fragestellung nach den Sichtweisen junger Menschen auf alltägliche Widerstandspraktiken. Aus ei-ner soziologischen Perspektive wird eine Begriffsbestimmung zu alltäglichen Wider-standspraktiken angelegt und in den Konzepten Normalismus und Heteronormativi-tät produktiv gemacht. Die empirischen Analysen zu Widerstandspraxen erfolgen in Form einer methodischen Triangulation aus Einzelinterviews mit als trans* positio-nierten Menschen und Visuals eines sozialraumorientierten Photovoice-Projekts zu Diversität auf Instagram. Der Beitrag liefert damit eine differenzierte Betrachtung von Widerstand, indem er ihn in alltäglichen Praktiken verortet. Anknüpfend an diese Analysen endet der Beitrag mit Hinweisen zu widerständigen Praktiken der Grenzbe-arbeitung für eine diversitätssensible Soziale Arbeit.