Metaphern im universitären Wirtschaftsunterricht
ein Werkzeug des Wissenstransfers
Abstract
Dieser Aufsatz gibt Einblicke in eine mögliche Didaktisierung der konzeptuellen Metapherntheorie für den universitären Wirtschaftsenglischunterricht. Ausgehend von den beiden kognitiv-linguistischen Grundaussagen, dass Metaphern (1) keineswegs willkürlich gewählte, längere sprachliche Einheiten sind, sondern motiviert und damit meist für den Lerner begründbar sind, und dass Metaphern (2) nicht nur sprachliche, sondern vielmehr konzeptuelle Phänomene sind, durch die Vokabular einer Domäne systematisch auf einer anderen Domäne abgebildet werden, wird im Folgenden die Nutzbarmachung für den und die konkrete Umsetzung im Fremdsprachenunterricht anhand einer Beispielstudie diskutiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen hinsichtlich der produktiven Fertigkeiten in einer freien Textaufgabe und der Reaktion der Studierenden auf diese neue Herangehensweise.