Metaphors and pandemics

Spanish Flu and Coronavirus in US newspapers. A case-study

Autor/innen

  • Dario Del Fante

Abstract

Der internationale Ausbruch des Coronavirus hat unser Leben radikal verändert und die Stabilität unserer heutigen Gesellschaften in Frage gestellt. Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass die Menschheit mit einer globalen Pandemie konfrontiert ist. Die Spanische Grippe von 1918 führte zu einer der tödlichsten Pandemien aller Zeiten. Bei der Frage, wie wir über Gesundheit und Krankheit denken und sprechen, spielen Metaphern eine bedeutende Rolle. Wenn man versteht, wie das Coronavirus und die Spanische Grippe im Zeitungsdiskurs metaphorisch dargestellt werden, ist es einfacher, den sprachlichen Prozess zu beleuchten, durch den Metaphern wirken, und zu verstehen, inwieweit sozio-historisch-kulturelle Bedingungen die Aktualisierung einer Metapher beeinflussen können. Die Arbeit zeigt, dass Metaphern in beiden Zeitkontexten durchgängig vorhanden sind und das Coronavirus und die Spanische Grippe in ähnlicher Weise metaphorisch dargestellt werden. Dies könnte darauf hindeuten, dass es eine Pandemie-Rhetorik gibt, die über den spezifischen soziokulturellen und politischen Kontext hinausgeht: eine Reaktion auf eine Bedrohung in Form einer Pandemie, die tief mit der menschlichen Natur verbunden ist.

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Veröffentlicht

2025-07-28