“A subaqueous condition of the mind”

Madness and Water Metaphors in Janet Frame’s Asylum Stories

Autor/innen

  • Diane Gagneret

Abstract

Sowohl Janet Frames Debüt, die Kurzgeschichtensammlung The Lagoon and Other Stories von 1951 (dt. Die Lagune), veröffentlicht in Neuseeland während Frame Insassin einer psychia­trischen Klinik nahe Dunedin war, als auch ihr späterer Versuch, diese Erfahrung in einem Roman zu verarbeiten, Faces in the Water von 1961 (dt. Gesichter im Wasser), sind voller Vorstellungen und Bildern von Wasser. Sie verkörpern so die von Foucault (1972) festgestellte uralte, metaphorisch verknüpfte Allianz von Wasser und Wahnsinn. Dieser Beitrag zeigt, dass in Frames Klinik-Geschichten die radikale Metaphorizität im Sinne von Felman (1978) vor allem von der grenzüberschreitenden Kraft von Wasser-Metaphern abhängt. Der erste Unter­suchungsschwerpunkt liegt auf den Wirkungen von Frames immersivem Schreiben. Es folgt eine nähere Untersuchung der Anwendungen und Folgerungen aus der Fluidität dieser Geschichten von Grenzerfahrungen, die zeigen, wie Metaphorik und Wahnsinn jeweils zu Neukonzeptionen beitragen.

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Veröffentlicht

2025-11-07

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Artikel